Sambia: Zwei Neue im Gossner-Büro Lusaka

Viele Jahre Afrika-Erfahrung

Sie vertreten nun die Gossner Mission in Sambia: Kerstin Gartmann und Manfred Schumacher. Das Ehepaar übernimmt das Gossner-Büro in Lusaka von Vorgängerin Heidrun Fritzen bzw. von Vakanzverwalter Martin Benthe. Zu den Aufgaben gehört die Koordination der Gossner-Arbeit in Sambia, die Leitung der Gästehäuser auf dem Gossner-Grundstück in Lusaka sowie das Mentorat für die „weltwärts"-Freiwilligen im Land. Kerstin Gartmann und Manfred Schumacher bringen viele Jahre Afrika-Erfahrung mit. Afrika-Koordinator Dr. Volker Waffenschmidt (li.) unterstützt die beiden zurzeit bei ihrer Einarbeitung vor Ort.


Manfred Schumacher und Kerstin Gartmann sind die neuen „Liaison Officer” der Gossner Mission in Sambia - so die offizielle Bezeichnung für die „Verbindungsleute” vor Ort. Sie übernehmen die Aufgabe von Heidrun Fritzen, die das Gossner-Büro auf dem Grundstück Ibex Hill in Lusaka vier Jahre lang geleitet hatte.

Begonnen hat das Gossner-Engagement in Sambia 1970 im südlichen Gwembe-Tal - mit der Hilfe für die zwangsumgesiedelten Tonga. Heute unterstützt die Gossner Mission dort die Organisation Kaluli Development Foundation (KDF), die aus der Gossner-Arbeit hervorgegangen ist. Deren Ziel ist nach wie vor, die Lebensgrundlage der Bevölkerung zu verbessern. So engagiert sich KDF auf dem traditionellen Gebiet der Landwirtschaft, in der Frauen- und Mädchenförderung sowie in der Jugendarbeit. Ein weiterer Schwerpunkt der Sambia-Arbeit liegt in Naluyanda, einer Region unweit der Hauptstadt Lusaka. Eng ist zudem die Zusammenarbeit mit der größten protestantischen Kirche des Landes, der United Church of Zambia (UCZ).

Koordiniert und betreut werden die Gossner-Aufgaben über das Verbindungsbüro, das so genannte Liaison Office. Zu dessen Verantwortung zählt auch die Leitung der Gossner-Gästehäuser auf dem Grundstück in Lusaka. Seit August 2016 haben die Liaison Officer auch die Verantwortung für die durch Brot für die Welt entsandten "weltwärts"-Freiwilligen, die von der Gossner Mission vor Ort betreut werden. Für 2020/21 wurden wegen der Corona-Pandemie allerdings keine Freiwilligen entsandt. Die Stelle des/der „Liaison Officer” wird im so genannten Seniorenmodell besetzt.

Mehr zum 50-jährigen Engagement der Gossner Mission in Sambia in „Gossner. 3/2020” (PDF) >>

Der frühere Gossner-Vorsitzende Harald Lehmann blickt zurück (4:48 min.) >>