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185 Jahre Gossner Mission
"Die Gossner Mission ist ein kleines Missionswerk, aber eines mit einem guten und klaren Konzept, das eben nicht nur in Übersee missioniert, sondern auch fragt: Was bedeutet das hier in Deutschland? Das kann ich nur unterstützen."
![]() Dr. Margot Käßmann, Berlin Mehr dazu >> Unsere Zeitschrift
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Indien: Christen im Land in SorgeSonntag Reminszere: Gottesdienste im Livestream![]() In Indien leben Christen seit dem 4. Jahrhundert. Auch wenn heute ihr Anteil an der indischen Bevölkerung nur 2,3 Prozent beträgt, so handelt es sich um 30 Millionen Menschen. Der Großteil von ihnen kommt aus der benachteiligten Unterschicht: Adivasis (indigene Bevölkerung) und kastenlose Dalits. Die indische Verfassung verbietet Diskriminierung aufgrund von Religion, Rasse, Kaste, Geschlecht oder Geburtsort. Nach der Verfassung hat jeder Inder das Recht, seine Religion frei zu bekennen, zu praktizieren und zu propagieren. Doch dieses Recht sehen viele Christinnen und Christen im Land bedroht. „Insbesondere seit 2014 propagieren die pro-hinduistische Partei BJP und Ministerpräsident Narendra Modi die Ideologie, dass alle Inder ursprünglich Hindus gewesen seien, obwohl das für viele Adivasis nicht zutrifft“, erläutert Christian Reiser, Direktor der Gossner Mission. „Islam und Christentum werden als, ausländische Religionen´ dargestellt, die mit Geld und falschen Versprechungen versuchen, Mitglieder und Einfluss zu gewinnen. Trotz des Verfassungsrechts auf freie Religionsausübung haben viele Bundesstaaten Gesetze erlassen, die Bekehrungen zum Christentum oder zum Islam unter Strafe stellen.“ 2008 wurden im Distrikt Khandamal im Bundesstaat Odisha 300 Kirchen zerstört, 60.000 Menschen verloren ihr Hab und Gut, mehr als hundert Menschen starben. Seitdem haben viele Christen in Indien das Vertrauen verloren, dass der Staat sie schützt. Gewalt flackert schnell auf. „Der Verzehr von Rindfleisch wurde in vielen Bundesstaaten verboten, obwohl Adivasis und Muslime traditionell Rindfleisch essen“, sagt Reiser. „Der Vorwurf, jemand habe ein Rind geschlachtet, ist über soziale Medien schnell gestreut, und reicht aus, um einen gewaltbereiten Mob zusammenzurufen. Lynchjustiz ohne Anhörung ist häufig die Folge.“ Dabei bemühe sich die Gossner Kirche seit jeher um ein friedliches Zusammenleben. Doch ihr Handlungsspielraum werde immer mehr eingeschränkt. ![]() (Fotos: - Christian Reiser - Dietmar Arends) Sonntag, 28. Februar, Sonntag Reminiszere: 10.30 Uhr, Livestream aus der Berliner Marienkirche >> 10.00 Uhr, Livestream aus dem Berliner Dom >> 10.00 Uhr; Livestream aus Bad Salzuflen (Lippe) >> << zurück | |
Gossner Mission - Georgenkirchstr. 69/70 - 10249 Berlin - Tel.: (0 30) 2 43 44 57 50 Spendenkonto: Evangelische Bank - IBAN: DE35 5206 0410 0003 9014 91 - BIC: GENODEF1EK1 |